Wir kritisieren die zentrale Unterbringung von Geflüchteten in Lagern, die die Menschen stigmatisiert, ausgrenzt und zu oft in Gefahr bringt. Auch bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum auf dem ohnehin angespannten Berliner Wohnungsmarkt stoßen Geflüchtete auf viele Hindernisse.

Seit Juli 2022 verwaltet BoB daher zwei Langzeitunterkünfte, in denen insgesamt 14 Personen untergebracht sind.

Zusätzlich konnten wir bereits mehrere weitere Langzeitwohnungen für Familien und Einzelpersonen vermitteln.

Diaspora- und Migrantenorganisationen sowie lokale Organisationen, die sogenannte "Drittstaatsangehörige" aus der Ukraine unterstützen, stehen an vorderster Front im Kampf gegen ungerechte Behandlung und diskriminierende Praktiken der lokalen Behörden. BoB arbeitet mit einem breiten und wachsenden Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Basiskollektiven, selbstorganisierten Migranten- und Flüchtlingsgruppen sowie staatlich anerkannten Institutionen zusammen, um sich kontinuierlich für Gleichbehandlung, echte Chancen und verbesserte Mobilität für alle von Zwangsmigration Betroffenen einzusetzen.

BoB arbeitet mit Personen zusammen, indem wir Sprachkurse vermitteln, mit Sprachschulen zusammenarbeiten, Möglichkeiten innerhalb der deutschen Bildungslandschaft aufzeigen und Unterstützung bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze und Studienplätze bieten.

Für die berufliche Integration unterstützt BoB Einzelpersonen bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse, bei der Jobrecherche und der Vermittlung von Arbeitsmöglichkeiten.

Gemeinsam mit Sozialarbeitern und engagierten Freiwilligen helfen wir Geflüchteten bei der Bewältigung des Alltags in Deutschland. Egal ob es darum geht, einen Kita-Platz für die Jüngsten zu finden, einen geeigneten Arzt zu finden, ein Dokument zu übersetzen oder neue Aktivitäten zu finden, um Berlin und seine Menschen kennenzulernen - wir stehen mit Rt und Tat zur Seite.